Monday 8 June 2020

Wissenschaft

Virenfreie Flächen durch LED-Technik

Am Management Center Innsbruck wird derzeit an einer neuen Technologie gearbeitet. Mit UV-Licht sollen Oberflächen virenfrei gemacht werden. Eingesetzt werden dabei besonders kurzwellige Strahlen. Test mit SARS-CoV2 würden gerade beginnen.

Die Idee für das Projekt entstand aus einem Ideenaustausch zwischen MCI und dem Tiroler Lichtexperten Planlicht. Eingesetzt werden UV-C-Strahlen, mit denen Menschen sonst nicht in Berührung kommen, weil diese kurzwelligen und besonders energiereichen Strahlen normalerweise von der Erdatmosphäre absorbiert würden, so das MCI in einer Mitteilung. Schon bisher würde UV-C-Licht zur Desinfektion von Luft, Wasser und Oberflächen eingesetzt. Neu daran sei die großflächige Anwendung mittels LED-Leuchten.

Beleuchtungsprototyp mit UV-LEDs strahlen auf Mikroalgen in Petrischalen
APA (OTS/MCI)
Beleuchtungsprototyp mit UV-LEDs strahlen auf Mikroalgen in Petrischalen

Bereits Erfolge bei HIV und Noroviren

Getestet werden soll die Methode an Einkaufswägen von Supermärkten, die Kunden in Zeiten des Coronavirus so sauber und virenfrei wie möglich zur Verfügung gestellt werden sollten. In einer speziell konstruierten Box werden die Einkaufswägen mit UV-C-Licht bestrahlt.

Das kurzwellige Licht zerstöre die Oberfläche der Erreger und töte Viren, Bakterien, Keime und Pilze zu 99 Prozent ab, hieß es. Bei HI-Viren und Noroviren hätten Testreihen an der Medizinischen Universität Innsbruck das Funktionieren der Methode bereits bestätigt. Tests mit Influenzaviren und SARS-CoV2 würden gerade anlaufen.

LED für Life-Science-Bereich

Das Projekt wird im Rahmen von SciLED geführt, einer Reihe, bei der individuelle Beleuchtungen und Bestrahlungen basierend auf LED-Technologie ausgeführt werden. Realisiert werden Systeme für biotechnologische, pharmakologische und medizinische Anwendungen, die wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen.

Elektro-Einrad löste Brand aus







OR
Ein Elektro-Einrad hat am Sonntag in Vandans einen Brand in einer Garage ausgelöst. Nach Angaben der Polizei wurde das Gefährt in der Nacht zuvor zum Aufladen an eine Steckdose angeschlossen. Die Garage wurde durch das Feuer stark beschädigt.
Das in der Garage eines Wohnhauses abgestellte elektrisch betriebene Einrad geriet laut Polizei am Sonntag gegen 16.00 Uhr in Brand. Die Ursache dafür ist noch unklar – das Gefährt wurde in der Nacht zuvor zum Aufladen an die Steckdose angeschlossen.
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Da die Garage nicht mit dem Wohnhaus verbunden ist, griff das Feuern nicht auf den Wohntrakt über. Das Einrad brannte vollständig ab, die Garage wurde erheblich beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren Vandans und Gantschier waren mit sechs Fahrzeugen und mehr als 50 Leuten im Einsatz.

Lithium-Ionen-Akkus als Brandquelle

Experten warnen immer wieder vor der Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus, die etwa auch in Segways oder E-Bikes eingebaut sind. In den letzten Jahren ist die Zahl der Brände gestiegen, die durch solche Akkus ausgelöst worden sind.
Die Brandverhütungsstelle Vorarlberg rät deshalb zu einem vorsichtigen Umgang mit den Akkus. So sollten Original-Ladegeräte verwendet werden, so der Leiter der Brandverhütungsstelle, Ralph Pezzey.




Geräte dürfen nicht überladen werden

Laut Experten können etwa das Überladen, Stürze eines Geräts oder zu hohe oder zu niedrige Temperaturen sowie Feuchtigkeit bei der Lagerung die Akkus beschädigen. So sollte der Akku eines E-Bikes im Winter nicht in einer kalten Garage gelagert werden, heißt es etwa bei der Brsndverhütungsstelle Tirol. Der Ladestand bei Geräten, die regelmäßig gebraucht werden, sollte zwischen 30 und 70 Prozent gehalten werden – besonders ein dauerhaft zu hoher Ladestand könne schädlich sein, heißt es.
Definitiv nicht mehr aufgeladen werden sollte ein Stromspeicher, wenn er aufgebläht ist – gerade mechanische Beschädigungen können die Brand- und Explosionsgefahr deulich erhöhen. Auch Akkus, die bereits komisch riechen, sollten nicht mehr verwendet werden, so die Brandverhütungsstelle Vorarlberg – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at: Brandgefahr durch Akkus wird unterschätzt.



Aufgeplatzter Akku
ORF
Der defekte Akku eines E-Bikes

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